Milchbrötchen

Seitdem ich dieses Rezept hier gefunden habe, habe ich keine süßen Brötchen mehr in einer Bäckerei gekauft. Das Rezept geht ziemlich schnell und lässt sich für das Wochenendfrühstück super vorbereiten. Der Teig wird relativ fest und lässt sich dadurch sehr einfach verarbeiten. Wer es mag, kann natürlich zum Ende der Knetzeit noch Rosinen o.ä. in den Teig geben.

Mehlkochstück

  • 25 g Weizenmehl 550
  • 125 g Milch (3,5%)

Teig

  • Mehlkochstück
  • 400 g Weizenmehl 550
  • 140 g Milch (3,5%)
  • 60 g Zucker
  • 12 g frische Hefe
  • 40 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 7 g Salz
  • 1 Ei

Die Zutaten für das Mehlkochstück in einem Topf vermischen und langsam auf dem Herd erhitzen und die dickflüssige Masse ein paar Minuten rühren. Für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die Milch leicht erwärmen und den Zucker darin auflösen. Die Hefe hinzugeben und einige Minuten stehen lassen. Zusammen mit Mehlkochstück, Mehl, Milch und Salz in der Küchenmaschine für 5 Minuten auf kleinster Stufe verkneten. Weitere 4 Minuten auf 2. Stufe. Anschließend die Butter in kleineren Stücken hinzugeben und nochmal 10 Minuten kneten.

Luftdicht bei Raumtemperatur für ca. 90 Minuten zur Gare stellen.

Je nach gewünschter Größe aus dem Teig ca. 8 Teiglinge formen. Das Ei verquirlen und die Brötchen bestreichen. Ich lege die Teiglinge vorher auf ein Backpapier und packe alles in eine verschließbare Tupperdose in den Kühlschrank.

Für ca. 12 Stunden im untersten Fach oder bei den aktuellen Temperaturen auch draußen auf dem Balkon.

Am Morgen die Teiglinge rausnehmen und auf ein Backblech legen, nochmal mit Ei bestreichen und 30 Minuten ruhen lassen.

Bevor die Brötchen für ca. 18 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze in den vorgeheizten Ofen wandern, nochmal mit dem Ei bestreichen.

Anschließend auf einem Rost abkühlen lassen.

Süßes Kürbisbrot

Pumpkin Pie ist in den USA so weit verbreitet wie bei uns der Bienenstich. Das wollte ich auch mal testen. Zwar nicht in der klassischen Art mit Quicheboden, dafür aber schnell und unkompliziert. Dank Kokos- und Dinkelmehl ist der Kuchen auch „glutenreduziert“.

  • 700 g Hokkaido Kürbis (ca. 350 g gegarter Kürbis)
  • 100 g Kokosmehl
  • 4 Eier
  • 1 Eigelb
  • 50 g Haselnüsse
  • 120 g Milch (3,5%)
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 50 g Cranberrys
  • 100 g brauner Zucker
  • 100 g Zucker
  • 100 g Sonnenblumenöl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlenen Ingwer

Den Kürbis halbieren und ausnehmen. Anschließend im Backofen garen. Das sollte bei 200°C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten dauern. Anschließend das Fleisch von der Schale kratzen und mit einer Gabel gut zerdrücken.

Eine längliche Kastenform entweder fetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen. Die Haselnüsse kleinhacken.

Das Kürbispüree mit den Eiern und dem Zucker aufschlagen. In der Küchenmaschine wird es schaumig cremig. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Backpulver vermischen und langsam unterrühren. Wird der Teig zu fest, abwechseln das Öl und die Milch dazu geben. Zum Schluss die gehackten Haselnüsse ebenfalls unterheben.

Ca. 3/4 der Masse in die Kastenform geben und die Cranberries auf dem Teig verteilen. Den Rest drüber geben.

Im vorgeheizten Backofen für ca. 55 Minuten bei 180°C Umluft backen. Zum Ende hin gelegentlich die Stäbchenprobe machen.

Polenta-Rosenkohl-Quiche mit Feigen und Feta

Der erste Rosenkohl des Herbst hat mich auf dem Wochenmarkt so angelacht, dass ich nicht widerstehen konnte. Außerdem ist gerade Feigenzeit. Da ich ein paar Tage zuvor erst Quiche gemacht habe, wollte ich diesmal einen neuen Boden ausprobieren. Er ist natürlich nicht ganz so fest wie ein klassischer Boden aus Mehl und Fett, aber dennoch sehr sehr lecker. Wie so häufig bei Quiche sind Abwandlungen, je nachdem was gerade im Kühlschrank noch zu finden ist, meistens ohne weiteres möglich. Getrocknete Tomaten, ein Rest Kräuterfrischkäse, etwas Speck? Kann ruhig mit in die Füllung. In Kombination mit Walnüssen und Ziegenkäse sicherlich auch nicht schlecht. Das Ergebnis schmeckt meistens. Auch diese Variante hier war eher ein improvisiertes Experiment, welches aber sehr gelungen ist. Natürlich habe ich nicht die genauen Mengen aufgeschrieben, hoffe aber, ansatzweise brauchbare Schätzwerte liefern zu können.

Für den Boden:

  • 200 g Polenta
  • 50 g Parmesan o.ä.
  • 200 ml Fruchtsaft (Ich habe Orange – Mango – Maracuja verwendet)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Butter zum Einfetten der Form

Für die Füllung:

  • 300 g Rosenkohl
  • 2 Eier
  • 120 ml Sahne
  • 80 ml Milch
  • 2 EL Frischkäse
  • 1 TL getrockneter Tymian
  • 2 Feigen
  • 1/2 Feta
  • 1 EL Honig
  • Pinienkerne
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat
  • Etwas Olivenöl

Als erstes den Rosenkohl vorbereiten. Dazu jeweils den Strunk abtrennen, die äußeren Blätter entfernen und den Kohl halbieren. Mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und evtl. etwas Knoblauch in einer Schüssel vermischen. Auf einem Backblech verteilen und für ca. 15 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze im Backofen vorgaren. Der Rosenkohl muss nicht ganz durch sein, sollte aber schon gut gebräunt sein.

Für den Boden die Gemüsebrühe und den Saft im Topf zum Kochen bringen, die Polenta einrühren. 10 Minuten ziehen lassen und anschließend den geriebenen Parmesan und die Gewürze dazugeben. Ist die Masse soweit abgekühlt, das Ei unterheben. Eine Quicheform mit etwas Butter einfetten. Die Masse in die Form geben und mit einer Spatula oder einem Löffel verteilen. Den Rand am besten mit feuchten Fingern hochziehen. Den Boden für 20 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Backofen vorbacken. Bei mir waren keine Backerbsen etc. zum Blindbacken nötig.

Die Eier etwas aufschlagen. Sahne, Milch, Frischkäse und die Gewürze dazugeben.

Den Rosenkohl auf dem Polentaboden verteilen, die gewaschenen Feigen vierteln und ebenfalls verteilen. Die Soße drüber gießen.

Den Feta zerbröseln und zusammen mit einigen Pinienkernen über alles drüber streuen. Zum Schluss noch ein paar Kleckse Honig.

Die Quiche bei 200°C für ca. 30 Minuten backen. Sie ist fertig, wenn die Füllung gestockt ist. Ich habe anschließend noch ein paar Minuten den Grill eingeschaltet.

Schneller Eiskuchen

Bei Temperaturen über 30°C genau richtig und besser als ein einfaches Eis: Eiskuchen oder -torte. Ins Gefrierfach müssen leider alle, aber bei diesem Rezept geht die Zubereitung dafür umso schneller.

Teig:

  • 500 g Erdbeeren oder anderes Obst (Frisch oder TK)
  • 75 g Zucker
  • 75 g Baiser
  • 500 ml Sahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 120 g Frischkäse
  • 1 EL Milch

Die Sahne in der Maschine aufschlagen. Vanillezucker und Zucker währenddessen einrieseln lassen.

Den Baiser, je nach Geschmack, in einem Gefrierbeutel klein schlagen. Ruhig ein paar größere Stücke lassen.

Die Erdbeeren (oder das andere Obst) klein schneiden. Tiefkühlobst mit der Küchenmaschine zerkleinern. Darauf achten, dass noch Stücke übrig bleiben und kein Slushi entsteht.

Frischkäse und Milch glattrühren. Die Baiserbrösel dazugeben.

Alles unter die Sahne heben.

Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse einfüllen. Für mehrere Stunden in den Gefrierschrank komplett durchkühlen lassen.

Limetten-Mohn-Cookies

Ich hatte noch Mohn im Schrank und musste für das sommerliche Kekswichteln noch ein paar Kekse backen. Angelehnt an diverse andere Rezepte sind dann diese Cookies hier entstanden. Die Limettenschale im Teig und der süß-säuerliche Guss machen aus diesen Mohn-Cookies tolle Frühlings- oder Sommerkekse.

Teig:

  • 50 g Mohn
  • 75 ml Milch
  • 1 Limette
  • 80 g Butter
  • 80 g Zucker & 1 EL
  • 1 Ei (M)
  • 100 g Weizenmehl 405
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 Messerspitze Natron
  • Prise Salz
  • ~ 60 g Puderzucker zum verzieren

Den Mohn mit der Milch und einem Esslöffel Zucker verrühren und in einem Topf aufkochen lassen. Bei schwacher Hitze und unter rühren köcheln lassen bis die Milch verdampft ist. Abkühlen lassen.

Butter mit Zucker, Limettenschale und dem Mohn mit Rührstäben schaumig schlagen. Anschließend das Ei dazugeben und ebenfalls unterschlagen. Zum Schluss Mehl mit Mandeln, Natron und Salz vermischen und mit einem Teigschaber unterheben.

Je nach gewünschter Größe die Masse nun mit zwei Löffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Genügend Abstand halten, da die Masse noch in die Breite geht.

Die Cookies im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel für ca. 15 Minuten bei 180°C Umluft backen. Sie sollten am Rand schon eine gute Bräunung haben.

Die Cookies abkühlen lassen und in der Zwischenzeit Puderzucker mit etwas Limettensaft verrühren. Den Guss über die Cookies träufeln.

Erdbeerkuchen #2

Nachdem der Erdbeerkuchen so lecker war und es gerade super leckere Erdbeeren gibt, habe ich ein paar Tage später direkt nochmal einen gebacken. Da ich nicht mehr alle Zutaten im Haus hatte und auch etwas experimentieren wollte, ist eine leicht andere Variante entstanden. Mir schmeckt sie tatsächlich noch etwas besser.

Boden:

  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Butter
  • 150 g Vollkorndinkelmehl
  • 100 g brauner Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (M)

Belag:

  • ~750 g Erdbeeren
  • 2 EL (brauner) Zucker
  • 1 Limette
  • Einige Blätter Minze

Die Zutaten für den Teig mit der Hand oder der Küchenmaschine vermischen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten. Die Masse darauf verteilen und glatt streichen. Für ca. 25 Minuten bei 170°C Umluft backen.

Die Erdbeeren waschen und das Grün entfernen. Ungefähr 200 g der Erdbeeren mit der Gabel zerdrücken. Wenn viel Flüssigkeit austritt, diese mit einem Esslöffel etwas abschöpfen. Gibt im Trinkwasser einen leckeren fruchtigen Geschmack. Den Zucker dazugeben, die Minze sehr fein hacken und zusammen mit etwas Limettenabrieb und -saft vermischen.

Mit den restlichen Erdbeeren den Boden eindecken.

Erdbeerkuchen

Bei Sommerkuchen denke ich eigentlich sofort an einen Erdbeerboden. Meist klassisch, mit Vanillepudding und Tortenklar über den Erdbeeren. Diese Variante hier ist mal etwas anderes und weiß zu überraschen. Außerdem ist der Kuchen super schnell zubereitet und hat Spielraum für geschmackliche Experimente. Wer es etwas kräftiger mag, kann noch einen Schuss Rum mit in den Boden geben. Oder etwas Muskat und Zimt. Ein wenig Limettenabrieb im Püree oder noch ein bisschen Minze obendrüber könnte ebenfalls eine interessante Note hinzufügen. Nachtrag: Tut es.

Boden:

  • 125 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 1/2 TL Salz
  • 100 g Honig
  • 2 Eigelb
  • 100 g Butter (kalt)

Belag:

  • ~750 g Erdbeeren
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 2 EL (brauner) Zucker
  • 1 Vanilleschote/gemahlene Vanille/Vanilleextrakt

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit den Fingern oder einem stabilen Löffel gut vermischen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand ca. 2cm hoch einbuttern. Anschließend die Masse darauf verteilen und den Boden für ca. 20 Minuten bei 170°C Umluft im Backofen backen. Auf einem Rost abkühlen lassen.

Die saure Sahne mit etwas Zucker verrühren. Je nach Geschmack kann man hier normalen Haushaltszucker, braunen Zucker oder selbstgemachten Vanillezucker verwenden.

Die Erdbeeren waschen und das Grün entfernen. Circa 200 g der Erdbeeren mit einer Gabel zerdrücken. Außerdem entweder das Mark einer Vanilleschote, gemahlene Vanille oder -Extrakt dazugeben. Den Püree ebenfalls auf dem Boden verteilen.

Die Erdbeeren auf dem Kuchen anrichten und diesen noch kurz im Kühlschrank etwas anziehen lassen.

Kladdkaka – schwedischer Schokokuchen

Super schokoladiger Kuchen. Erinnert ein wenig an einen Brownie. Traditionell wird angeblich wohl nur Puderzucker drüber gegeben. Schmeckt allerdings auch mit Sahne und Früchten wirklich unglaublich lecker. Bei der Schokolade kann man, je nach Geschmack etwas variieren. Mir persönlich schmeckt die Mischung aus Vollmilch und Zartbitterkuvertüre am besten.

Zutaten

  • 200 g Schokolade (z.B. 100 g Vollmilch und 100 g Zartbitterkuvertüre)
  • 200 g Butter
  • 4 Eier (Größe M)
  • 200 g Zucker
  • 70 ml Kaffee/Espresso
  • 100 g Mehl
  • 1 Prise Salz

Nach Belieben:

  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Sahne
  • Früchte

Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Schokolade fein hacken. Die Butter bei schwacher Hitze in einem Topf schmelzen.

Die Schokolade unter Rühren in der geschmolzenen Butter auflösen und etwas abkühlen lassen.

Die Eier trennen. Eiklar mit dem Salz steif schlagen.

Eigelb, Zucker und die geschmolzene Schokolade mit einem Schneebesen gut verrühren. Den kalten Espresso unterrühren. Das Mehl sieben und mit dem Schaber unterheben. Sobald eine gleichmäßige Masse entstanden ist, den Eischnee ebenfalls vorsichtig unterheben.

Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte und gerettete Springform geben. Alternativ kann man auch eine Quicheform fetten und mehlen.

Den Kuchen für ca 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Möglichst im Backofen auskühlen lassen.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und nach Belieben mit Sahne und Früchten garnieren.

Schneller Zwiebelkuchen/Schnelles Omelett

Ich würde es gerne als Zwiebelkuchen bezeichnen, aber eigentlich ist es eher ein Omelett. Ein dickes Omelett. Aber sehr lecker und schnell zubereitet. Schmeckt auch aufgewärmt noch ausgezeichnet.

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 120 g Mehl
  • 200 ml Saure Sahne
  • 250 g Speck
  • 250 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
  • 3-4 große Zwiebeln
  • Salz, Pfeffer
  • n.b. frische Kräuter, Muskat

Speck in kleine Würfeln schneiden, die Zwiebeln in dünne Ringe.

Die Eier kurz aufschlagen. Das gesiebte Mehl unterrühren.

Alle übrigen Zutaten dazugeben und abschmecken. Evtl. ein paar frische Kräuter dazugeben.

Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder reichlich(!) fetten und ggfs. mit etwas Mehl bestreuen. Die Masse in die Form füllen und für ca. 50 Minuten bei 170°C in den Backofen.

Schnelles Bauernbrot mit Milch

Jedes Mal wenn ich irgendwo als Gast eingeladen bin und ein Brot oder Brötchen mitbringe, bekomme ich zu hören, wie lecker es sei und wie toll es doch wäre so etwas zu können. Das gutes Brot zu backen gar nicht so schwer ist,wird mir selten geglaubt. Ein paar Mal habe ich Sauerteig und ein einfaches Rezept verteilt. Aber das war wohl doch immer zu aufwendig mit dem Füttern und der Zeitplanung. Demnächst werde ich dieses Rezept für das Burebrot verteilen. Das Rezept kommt nur mit Hefe aus und benötigt keinen Gärkorb o.ä. Der Zeitaufwand ist überschaubar und benötigt keine große Planung. Es bietet sich an, abends den Vorteig schnell zusammen zurühren, so dass man am nächsten Morgen direkt den Hauptteig machen kann.

Vorteig:

  • 60 g Weizenvollkornmehl
  • 35 g Wasser
  • 2 g frische Hefe
  • 2 g Salz

Hauptteig:

  • Vorteig
  • 310 g Weizenmehl 1050
  • 135 g Roggenmehl 1150
  • 170 g Milch
  • 170 g Wasser
  • 15 g frische Hefe
  • 12 g Salz

(Abends) Die Zutaten für den relativ festen Vorteig mit einem Löffel (oder den Händen) vermischen und abgedeckt für ca. 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

(Morgens) alle Zutaten für den Hauptteig vermischen. In der Küchenmaschine erst 5 Minuten auf kleinster Stufe, dann ca. 7 Minuten auf zweiter Stufe rühren. Der Teig sollte sich fast komplett vom Schüsselrand lösen.

Den Teig für 60-90 Minuten abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche großzügig mehlen und den Teig draufgeben. Mit bemehlten Fingern den Teig von außen rundherum in die Mitte schlagen und so die Oberfläche straffen. Den Teig rumdrehen und mit beiden Händen den Teig rundwirken. Hier gibt es ein schönes Video dazu.

Das Brot auf ein Backblech mit Backpapier geben und für 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze heizen. Wenn vorhanden, eine gusseiserne Pfanne o.ä. auf dem Backofenboden mit aufheizen.

Damit das Brot kontrolliert aufreißt und sich viel knusprige Kruste bildet, das Brot mit einem scharfen Messer im kleinen Rautenmuster einschneiden.

Das Bachblech in den Ofen schieben (eher im unteren Drittel) und etwas heißes Wasser (ich nehme kochendes aus dem Wasserkocher) in die Pfanne kippen und die Türe ganz schnell schließen. Vorsicht, Verbrühungsgefahr!

Nach 10 Minuten die Backofentüre für ca. 30 Sekunden weit öffnen und den restlichen Dampf ablassen. Den Ofen auf 220°C runterdrehen und das Brot für weitere 35 Minuten (insgesamt 45 Minuten) backen. Das Brot ist fertig, wenn beim Klopfen auf den Boden ein hohler Ton ertönt. Anschließend auf einem Rost abkühlen lassen.