Breakfastmuffins

Ich habe gerade erst ein Rezept für leckere Gemüsemuffins veröffentlicht, schon gibt es auch wieder eine süße Variante. Mit Haferflocken, Nüssen und Obst könnten sie fast als vollwertiges Frühstück gelten. Wie so häufig, lässt das Rezept viel Spielraum für eigene Experimente z.b. bei der Mehl- oder Nusswahl. Das Buchweizenmehl gibt einen leckeren Geschmack, macht m.E. den Teig aber etwas krümeliger.

Zutaten:

  • 50 g zarte Haferflocken
  • 100 g Buchweizenmehl
  • 100 g Weizenmehl 405
  • 2 Eier (Größe M)
  • 75 g Vollrohrzucker
  • 2 Möhren
  • 1 Apfel
  • 2 getrocknete Datteln
  • 100 g Nüsse (gemischt, nach Geschmack)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Zimt
  • 1/2 TL Ingwer
  • 1/2 TL Rauchsalz
  • 150 g Rapsöl

Haferflocken, Backpulver, Natron, Mehl und die Gewürze in einer Schüssel vermischen. Die Möhren schälen und fein raspeln. Den geschälten Apfel in kleine Stücke schneiden. Die Nüsse hacken. Je nach Geschmack grob oder etwas feiner. Ich verwende gerne die Reste aus angebrochenen Nussmischungen oder offener Packungen gehackte Haselnüsse etc. Zusammen mit dem Rapsöl alles vermischen.

Die Eier aufschlagen und nach und nach den Vollrohrzucker dazugeben bis eine braune schaumige Masse entsteht. Anschließend unter die andere Masse heben.

Muffinförmchen befüllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 25-30 Minuten backen.

Auf einem Rost vollständig auskühlen lassen.

Gemüsemuffins

Es gibt ja einige Gerichte oder Speisen, die verbindet man mit bestimmten Geschmacksrichtungen. Besonders stark ist diese Unterscheidung sicherlich bei typischen Dessertgerichten. Abgesehen von der herzhaften Käseplatte zum Nachtisch, verbinden wir mit Dessert doch etwas süßes. Das gleiche gilt für Snacks wie Waffeln oder Muffins. Dabei kann man gerade letzteres ganz einfach auch in einen herzhaften und gesunden Snack verwandeln. Mit den richtigen Zutaten schmecken die sogar dann auch den meisten Kindern.

Zutaten

  • 2 Eier (Größe M)
  • 300g TK-Blattspinat
  • 2 Möhren
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lauchzwiebel
  • 50 g geriebener Käse
  • 150 g Dinkelvollkornmehl (o.ä.)
  • 2 EL Milch (alternativ Rapsöl)
  • 2 TL Backpulver
  • Salz, Pfeffer
  • Paprika, Muskat

Den Blattspinat auftauen lassen. Die Möhren schälen und fein raspeln. Die Lauchzwiebel waschen und fein schneiden. Den Knoblauch schälen und ebenfalls fein schneiden.

Die zwei Eier in einer Schüssel aufschlagen. Das Backpulver mit dem Dinkelvollkornmehl vermischen. Hier kann man auch anderes Mehl nehmen, was gerade zur Hand ist. Gemeinsam mit der Milch und den Eiern zu einem Teig verrühren. Die übrigen Zutaten dazugeben und untermischen. Sollte der Teig etwas zu fest sein, weitere Milch nach Bedarf dazugeben. Die Milch kann auch durch etwas Rapsöl ersetzt werden.

Die Masse mit Salz, Pfeffer sowie Paprika und Muskat gut würzen und anschließend in Muffinförmchen füllen.

Bei 170°C Umluft im vorgeheizten Backofen für ca. 25 bis 30 Minuten backen.

Auf einer Rost abkühlen lassen.

Süßes Kürbisbrot

Pumpkin Pie ist in den USA so weit verbreitet wie bei uns der Bienenstich. Das wollte ich auch mal testen. Zwar nicht in der klassischen Art mit Quicheboden, dafür aber schnell und unkompliziert. Dank Kokos- und Dinkelmehl ist der Kuchen auch „glutenreduziert“.

  • 700 g Hokkaido Kürbis (ca. 350 g gegarter Kürbis)
  • 100 g Kokosmehl
  • 4 Eier
  • 1 Eigelb
  • 50 g Haselnüsse
  • 120 g Milch (3,5%)
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 50 g Cranberrys
  • 100 g brauner Zucker
  • 100 g Zucker
  • 100 g Sonnenblumenöl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlenen Ingwer

Den Kürbis halbieren und ausnehmen. Anschließend im Backofen garen. Das sollte bei 200°C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten dauern. Anschließend das Fleisch von der Schale kratzen und mit einer Gabel gut zerdrücken.

Eine längliche Kastenform entweder fetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen. Die Haselnüsse kleinhacken.

Das Kürbispüree mit den Eiern und dem Zucker aufschlagen. In der Küchenmaschine wird es schaumig cremig. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Backpulver vermischen und langsam unterrühren. Wird der Teig zu fest, abwechseln das Öl und die Milch dazu geben. Zum Schluss die gehackten Haselnüsse ebenfalls unterheben.

Ca. 3/4 der Masse in die Kastenform geben und die Cranberries auf dem Teig verteilen. Den Rest drüber geben.

Im vorgeheizten Backofen für ca. 55 Minuten bei 180°C Umluft backen. Zum Ende hin gelegentlich die Stäbchenprobe machen.

Pfirsichmuffins

Ich hatte Lust auf Muffins mit Frucht. Ein wenig Google und die Kombination von ein paar Rezepten führte dann zu diesen wirklich leckeren Pfirsichmuffins. Wobei man die Pfirsiche vermutlich problemlos gegen andere Obstsorten austauschen kann.

Teig

  • 50 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 2 Eier (M)
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 125 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Obst

  • 1 kleine Dose Pfirsiche (oder Aprikosen)

Streusel

  • 100 g Mehl
  • 60 g Zucker
  • 70 g Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker

 

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Die Butter für den Teig leicht schaumig aufschlagen und nach und nach den Zucker. Vanillezucker, Salz und Eier unterrühren.

Mehl und Backpulver vermischen und anschließend langsam zur Masse dazu geben.

Förmchen in das Muffinblech geben und den Teig gleichmäßig auf alle Förmchen verteilen. Mit Spatula und Löffel geht das ganz gut und die Masse lässt sich einigermaßen glatt verstreichen.

Die Pfirsiche abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Auf die Förmchen verteilen.

Für die Streusel das Mehl mit Zucker und Vanillezucker vermischen. Anschließend die Butter in kleinen Stücke dazugeben und mit den Händen zu Streuseln verkneteten. Wieder auf alle Förmchen verteilen und dabei alles leicht andrücken.

Die Muffins für ca. 20 Minuten auf der mittleren Schiene im Backofen backen.

Die Muffins in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen schieben und 15 – 20 Minuten backen.

Lillys Zitronenkuchen

Im Kuchenradio von @dielilly gab es eine Folge zum Zitronenkuchen. Das Ganze klang so lecker, dass ich ihn nachbacken musste. Der Kuchen ist wirklich super saftig und unglaublich lecker. Bemerkenswerterweise kommt er, je nach Gewicht der Eier, dem Verhältnis von Butter, Zucker, Mehl und Ei eines Pound cake (Eischwerkuchen) sehr nahe.

Zutaten:

  • 175 g weiche Butter
  • 175 g Rohrohrzucker
  • 175 g Weizenmehl 405
  • 3 Eier (M)
  • 4 Zitronen
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Puderzucker

Die Zitronen heiß abspülen und abtrocknen. Mit der Reibe die Schale abreiben. 3 Zitronen auspressen.

Die Eier schaumig schlagen, mit und mit den Zucker und Vanillezucker hinzugeben. Zitronenschale und weiche Butter dazugeben. Den Saft von einer Zitrone ebenfalls unter rühren.

Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und gleichmäßig in die Masse geben. Rühren bis ein homogener Teig entstanden ist.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einreiben. Die Masse in die Form geben und glatt streichen.

Für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze backen. Anschließend abkühlen lassen und mit einem Holzstäbchen den Kuchen einige Male einstechen.

Die Hälfte des Puderzuckers mit Zitronensaft verrühren. Der Guss sollte so dünnflüssig sein, dass er gut in die Löcher des Kuchens läuft. Den Rest Puderzucker dazugeben und so viel Zitronensaft, dass nun ein dickflüssiger Guss entsteht. Diesen gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.

Den Guss aushärten und den Kuchen vollkommen abkühlen lassen.
Lillys Zitronenkuchen

Rhabarberkuchen

Ich hatte Lust auf Kuchen und noch ein paar Stangen Rhabarber über, der weg musste. Also hab ich mich vom Rezept für Apfelkuchen inspirieren lassen und etwas experimentiert. Das Ergebnis war sehr lecker. Mit ein wenig Sahne drauf absolut köstlich. Beim nächsten Mal würde ich aber etwas mehr Frucht einbacken.

  • 130g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 50g Vanillezucker (Zucker mit Vanilleschote)
  • 50g brauner Zucker
  • 2 Stangen Rhabarber
  • Saft einer halben Zitrone
  • 200g Mehl 405
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Mit etwas Zucker bestreuen und stehen lassen. Dadurch wird dem Rhabarber etwas Feuchtigkeit entzogen und der Kuchen nachher nicht matschig. Etwas Zitronensaft unterrühren.

Die Butter schaumig schlagen und den Zucker langsam dazu geben. Alle anderen Zutaten nach und nach dazugeben und unterrühren.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und/oder einfetten.

Den Teig in die Form geben und etwas glatt streichen. Anschließend den Rhabarber drauf geben und eindrücken.

Für 20 – 25 Minuten bei 180°C in den Backofen.

2016_05_Rhabarberkuchen_ohne_Zucker

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Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

2016_05_Mini-Rhabarberkuchen
Ich hatte noch kleine Kastenförmchen aus Pappe, die mal testen wollte. Richtig niedlich.

Oopsies

Weiter geht es mit der Übernahme. Mittlerweile haben die Oopsies einen Eintrag in der Wikipedia und werden dort als „eine Eierspeise bzw. Gebäck, die als Ersatz für Brötchen, Brot und Fladen aus Teigen mit Mehl verwendet wird“ beschrieben. Auch wenn meine Ernährung schon lange nichts mehr mit „low carb“ o.ä. zu tun, ausprobieren als Burgerbun oder Pizzaboden könnte ich sie nochmal.

Oopsies, der low carb Brotersatz macht gerade die Runde.
Ich habe mich letzte Woche auch mal dran versucht und muss sagen: Gar nicht schlecht.

Zutaten für die Basis Oopsies (ergibt ca. 4 Stück):

  • 3 Eier
  • 100g Frischkäse
  • Prise Salz
  • Backpulver

Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen. Die Eigelb mit dem Frischkäse und vermengen. Anschließend den Eischnee mit dem Backpulver unterheben. 4 Klekse auf ein Backblech mit Backpapier und für ~25 Minuten bei 150°C in den Backofen. Laut Internet[tm] ist es besonders wichtig, den Eischnee richtig fest zu bekommen und nur ganz vorsichtig unterzuheben.

Da ich noch eine frische Kräutermischung „Kräuter der Provence“ da hatte, habe ich etwas davon mit in den Teig gegeben. Als Beilage zur selbstgemachten Tomatensuppe hat es bisher schon mal ganz gut geschmeckt. Beim nächsten Test werde ich die Oopsies wohl mal auf ihre Tauglichkeit als Pizzaboden testen.

Belgischer Apfelblechkuchen

Und noch ein altes Rezept, welches ich nicht verlieren möchte. Diesen schnellen Blechkuchen habe ich mittlerweile ein paar Mal gemacht. Klasse, wenn man ein paar Äpfel verbrauchen muss und noch nichts für den Sonntagskaffee hat.

Belgischer Apfelblechkuchen
Belgischer Apfelblechkuchen

Einer meiner Kollegen ist Belgier bzw. wohnt dort seit vielen Jahren. Seine Frau ebenso. Und seine Frau kann gut backen. Jedes Jahr zum Geburtstag bringt der Kollege ein Blech des leckersten Apfelkuchens mit, den ich je gegessen habe. Obwohl ich das Rezept schon seit längerer Zeit besitze, habe ich den Kuchen noch nie selbst gemacht. Jetzt war es wieder so weit und der Kollege hat Geburtstag. Leider muss ich gerade mal die Überreste vom letzten Urlaub und Weihnachten loswerden und bin da dann auch ziemlich standhaft. Allerdings ist Samstags bei mir der „Cheat Day“. Hier kann ich dann essen was ich mag. Und da ich vor kurzem meinen Spaß am Backen entdeckt habe, habe ich den Apfelkuchen auch mal ausprobiert. Zutaten und Rezept sind denkbar einfach und das Ergebnis hat allen gut geschmeckt. In der Erinnerung war der Kuchen aber noch besser. Ob das vielleicht an anderen Zutaten liegt? Haben die Belgier vielleicht bessere „gute Butter“?

Rezept:

  • 250g weiche Butter kurz schaumig rühren
  • 5 Eier, 200g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker nacheinander zugeben und rühren
  • 1kg säuerliche Äpfel schälen und in Würfel schneiden (ca 1,5cm) und diese mit dem
  • Saft einer halben Zitrone vermengen
  • 400g Mehl, 1 Pkg. Backpulver zum Teig geben und die Äpfel unterrühren.

Teigmasse auf ein gefettetes Backblech (oder Backpapier) geben (Höhe der Teigmasse: ca. 2,5cm) und bei 200°C etwa 30 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen und mit

  • Puderzuckerguss (~100g Puderzucker, etwas Zitronensaft)

glasieren. Fertig.