Quiche mit Butternut-Kürbis

Ein spontanes Experiment, welches in einer Art Kürbis-Quiche endete. Es war allerdings so gut, dass ich beschlossen habe, es zumindest irgendwo festzuhalten.

Teig

  • 200 g Mehl Typ 405
  • 50 g Milch 3,8%
  • 50 g Wasser (lauwarm)
  • 1 TL Meersalz
  • 10 g frische Hefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 10 g Olivenöl
  • 1,5 EL getrockneter Oregano

Belag

  • Halben kleinen Butternut-Kürbis
  • 150 g Feta
  • 4 getrocknete eingelegte Tomaten
  • 2 Eier (M)
  • 50 g Sahne
  • 30 g Milch 3,8%
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprika
  • Kreuzkümmel

Die Zutaten für den Teig vermengen und ca. 10 Minuten auf kleinster Stufe, anschließend 3 Minuten auf zweiter Stufe in der Küchenmaschine kneten. Abgedeckt für ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Kürbis schälen, halbieren und die Kerne entfernen. In Streifen schneiden. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und klein schneiden. Den Feta in Würfel schneiden oder später zerbröseln.

Den Boden eines Springform mit Backpapier auslegen. Den Teig aus der Schüssel auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben. Vorsichtig, ohne zu viel Luft auszudrücken, rund formen. Ähnlich einer Pizza. Der Teig sollte etwas größer als die Springform sein.

Den Teig in die Form geben und mit Hilfe der Kürbisstücke einen Teigrand formen. Den Kürbis dabei so außenrum legen, dass der Teig gestützt wird und eine Wanne entsteht. Den restlichen Kürbis ebenfalls auf dem Boden verteilen. Den Kürbis würzen. Feta und Tomaten darüber verteilen.

Die Eier zusammen mit der Sahne, der Milch und den Gewürzen verquirlen. Über den Kürbis gießen und darauf achten, dass überall etwas hinkommt.

Im Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 35 Minuten backen.

Polenta-Rosenkohl-Quiche mit Feigen und Feta

Der erste Rosenkohl des Herbst hat mich auf dem Wochenmarkt so angelacht, dass ich nicht widerstehen konnte. Außerdem ist gerade Feigenzeit. Da ich ein paar Tage zuvor erst Quiche gemacht habe, wollte ich diesmal einen neuen Boden ausprobieren. Er ist natürlich nicht ganz so fest wie ein klassischer Boden aus Mehl und Fett, aber dennoch sehr sehr lecker. Wie so häufig bei Quiche sind Abwandlungen, je nachdem was gerade im Kühlschrank noch zu finden ist, meistens ohne weiteres möglich. Getrocknete Tomaten, ein Rest Kräuterfrischkäse, etwas Speck? Kann ruhig mit in die Füllung. In Kombination mit Walnüssen und Ziegenkäse sicherlich auch nicht schlecht. Das Ergebnis schmeckt meistens. Auch diese Variante hier war eher ein improvisiertes Experiment, welches aber sehr gelungen ist. Natürlich habe ich nicht die genauen Mengen aufgeschrieben, hoffe aber, ansatzweise brauchbare Schätzwerte liefern zu können.

Für den Boden:

  • 200 g Polenta
  • 50 g Parmesan o.ä.
  • 200 ml Fruchtsaft (Ich habe Orange – Mango – Maracuja verwendet)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Butter zum Einfetten der Form

Für die Füllung:

  • 300 g Rosenkohl
  • 2 Eier
  • 120 ml Sahne
  • 80 ml Milch
  • 2 EL Frischkäse
  • 1 TL getrockneter Tymian
  • 2 Feigen
  • 1/2 Feta
  • 1 EL Honig
  • Pinienkerne
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat
  • Etwas Olivenöl

Als erstes den Rosenkohl vorbereiten. Dazu jeweils den Strunk abtrennen, die äußeren Blätter entfernen und den Kohl halbieren. Mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und evtl. etwas Knoblauch in einer Schüssel vermischen. Auf einem Backblech verteilen und für ca. 15 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze im Backofen vorgaren. Der Rosenkohl muss nicht ganz durch sein, sollte aber schon gut gebräunt sein.

Für den Boden die Gemüsebrühe und den Saft im Topf zum Kochen bringen, die Polenta einrühren. 10 Minuten ziehen lassen und anschließend den geriebenen Parmesan und die Gewürze dazugeben. Ist die Masse soweit abgekühlt, das Ei unterheben. Eine Quicheform mit etwas Butter einfetten. Die Masse in die Form geben und mit einer Spatula oder einem Löffel verteilen. Den Rand am besten mit feuchten Fingern hochziehen. Den Boden für 20 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Backofen vorbacken. Bei mir waren keine Backerbsen etc. zum Blindbacken nötig.

Die Eier etwas aufschlagen. Sahne, Milch, Frischkäse und die Gewürze dazugeben.

Den Rosenkohl auf dem Polentaboden verteilen, die gewaschenen Feigen vierteln und ebenfalls verteilen. Die Soße drüber gießen.

Den Feta zerbröseln und zusammen mit einigen Pinienkernen über alles drüber streuen. Zum Schluss noch ein paar Kleckse Honig.

Die Quiche bei 200°C für ca. 30 Minuten backen. Sie ist fertig, wenn die Füllung gestockt ist. Ich habe anschließend noch ein paar Minuten den Grill eingeschaltet.

Brokkoli-Garnelen-Quiche

Das Rezept habe ich in ähnlicher Form bereits vor einiger Zeit in irgendeinem Werbeflyer eines Discounters gefunden. Die Mengenangaben für die Füllung können etwas variieren, je nachdem wie groß z.B. der Brokkoli ist. Bei der Wahl der Zutaten kann man ebenfalls etwas experimentieren und beispielsweise noch Tomaten hinzugeben. Ein tolles Grundrezept.

Teig:

  • 250 g Dinkelmehl 630
  • 125 g kalte Butter in Stücken
  • 40 ml Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL getrockneter Thymian

Füllung:

  • 225 g Garnelen
  • 1 Brokkoli (ca. 300g)
  • 4 Eier (M)
  • 1 Zitrone
  • 200 g Saure Sahne
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Die Garnelen auftauen.

Das Mehl, Salz und klein geschnittene Butterstückchen mit den Händen vermengen. Wenn sich ein Teig anfängt zu bilden, das Wasser dazu geben und solange weiter kneten bis ein glatter Teig entsteht. Anschließend für 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Eine Tarteform mit Butter fetten und leicht bemehlen.

Den Teig ausrollen und in die Form geben. Die Ränder gut anpressen. Den Teig anschließend mit der Gabel mehrfach einstechen. Für 30 Minuten in den Gefrierschrank stellen.

Die Zitrone waschen und ungefähr die Hälfte der Schale abreiben. Den Brokkoli in Röschen teilen und im kochenden Salzwasser für ca. 5 Minuten bissfest kochen. Mit kalten Wasser abschrecken und abtropfen lassen.

Die Eier mit der sauren Sahne aufschlagen. Den Zitronenabrieb, ein Spritzer Saft hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken.

Den Knoblauch schälen und zusammen mit den Garnelen in einer Pfanne ganz kurz (1 Minute) anbraten. Einen Spritzer Zitronensaft drüber träufeln.

Den Boden aus dem Gefrierschank nehmen, Garnelen und Brokkoli darauf verteilen und mit der Ei-Sahne-Mischung übergießen. Die Quiche für ungefähr 35 Minuten im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze 200°C) goldbraun backen.

Dazu passt z.B. ein leckerer Feldsalat mit gerösteten Walnüssen und Cranberries.Brokkoli-Garnelen-QuicheBrokkoli-Garnelen-Quiche mit TomatenBrokkoli-Garnelen-Quiche mit Tomaten